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Anlasser für MOTORRÄDER
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Anders als Elektromotoren benötigen Verbrennungsmotoren einen Drehimpuls zum Starten. Diese Aufgabe übernimmt ein kleiner Elektromotor im Anlasser, welcher deswegen auch als „Starter" bezeichnet wird. Ist der Anlasser defekt, lässt sich Ihr Fahrzeug mit dem Zündschlüssel nicht mehr starten. Bei Motointegrator finden Sie im preisgekrönten Online-Shop neue Anlasser für fast jede Automarke und auch preisgünstig Anlasser Reparatursätze.
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Funktionsprinzip vom Anlasser
Sie springen nur sehr schlecht oder überhaupt nicht mehr an. Manuell kann diese Kraft kaum aufgebracht werden, einen optimal laufenden Motor zu starten. Daher hat die Autoindustrie schon sehr früh den Anlasser oder Starter erfunden. Das geschah 1899. Der erste serienmäßige Anlasser wurde 1913 in einem Cadillac verbaut. Erst in den 1920ern reifte die Technik langsam und fand zunehmend Verbreitung.
Wo sitzt der Anlasser?
Was ist los, wenn der Anlasser beim Starten nur "klackt"?
Eine typische temporäre Abhilfe ist ein leichter Schlag mit dem Hammer auf den Magnetschalter. Dann löst sich die Mechanik und das Ritzel kann oftmals doch noch ausfahren. Das hilft aber nicht immer und vor allem ist beim nächsten Start das Problem wieder da. Eine Reparatur steht dann also an. Der Tausch einzelner Komponenten wird aber nur noch selten durchgeführt. Meist wird der gesamte Anlasser im Tausch gegen das Altteil gegen einen generalüberholten Anlasser vorgenommen. Der Tausch sollte jedoch aus verschiedenen Gründen von einem ausgebildeten Mechaniker erfolgen. In der Regel wird die Batterie abgeklemmt, was bei verschiedenen Fahrzeugen beim erneuten Anklemmen ein bestimmtes Prozedere, eine Art Programmierung, des Fahrzeugs auslösen kann.
Wie funktioniert ein Anlasser mit integriertem Freilauf?
Bergab kann ein Fahrrad nun sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen. Würden sich die Pedale hier mit bewegen, wäre das lebensgefährlich. Stoppt der Fahrradfahrer also mit dem Treten, bleiben die Pedale dennoch unbeweglich. Auch hier ist ein Freilauf integriert, der nur in eine Richtung funktioniert. Dieser Freilauf wirkt genauso beim Autoanlasser. Lässt der Fahrer nun auch leicht zeitverzögert den Zündschlüssel los, fährt das Ritzel ebenfalls zurück. Der Freilauf kann ebenfalls verschmutzen. Dann ist vom Anlasser ein fortlaufendes Surren zu hören, nur, dass der Motor nicht angedreht wird.
Was bedeutet es wenn der Anlasser eine zu hohe Stromaufnahme aufweist?
Weitere Defekte - nicht immer an Anlasser / Starter!
- Batterie
- Zündschloss
- Anlasserkabelbaum
- Kontakte elektrischer Leitungen
- Defekt an Kabeln
- Schaden am Zahnkranz des Schwungrads
- mangelnde Masse
Weil die Schadensursache zwar umfangreich, die Defekte an sich aber eher selten vorkommen, umreißen wir sie nur knapp.
Batterie
Ist die Batterie zu schwach (unter 12 V), kann es sein, dass der Magnetschalter gleichmäßig hintereinander klackt. Der Magnetschalter wird betätigt, hat aber zu wenig Strom. Die Batterieleuchte erlischt mit einer zu schwachen Batterie.
Zündschloss
Fehler am Zündschloss sind nur schwer zu lokalisieren ohne Hilfsmittel. Es kann Auswirkungen wie andere Ursachen haben.
Kabel und Kontakte
Ein teilweiser Kabelbruch kann vorliegen, Kontakte korrodiert oder gelockert sein. Die Masseleitung ist entweder ein Masseband oder eine Masseleitung. Beide können korrodiert sein und so nicht genug Masse bieten. Die Batterieleuchte brennt dann meist weiter im Gegensatz bei zu wenig Strom oder einer zu schwachen Batterie.
Zahnkranz oder Ritzel-Zahnung defekt
Der Zahnkranz wird auf das gegossene Schwungrad aufgepresst. Es kann vorkommen, dass sich diese Verbindung löst. Das kann auch unterschiedliche Auswirkungen bei einem betriebswarmen oder kalten Motor haben. Wird der Anlasser während des Betriebs betätigt, kann es die Verzahnung von Zahnkranz oder/und Ritzel zerstören. Beim nächsten Starten erzeugt der Anlasser dann ein unangenehmes Kratzen oder Kreischen.
Die richtige Wartung schon auch den Anlasser
Darauf sollte verzichtet werden
Der Hammerschlag auf den Magnetschalter, der Kurzschluss von Klemme 30 und 50 am Anlasser, das Magnetventil von außen mit Bremsenreiniger, Kontakt- oder Kriechöl einsprühen - das sind die typischen "Nothilfen". Bei Fahrzeugen ohne nennenswerte Elektronik, also je nach Automobilhersteller und Modell ab Anfang der 1990er bis zu 2000, helfen diese Lösungen vorübergehend, um zumindest die Ursache einzugrenzen. Bei modernen Fahrzeugen ist dringend von diesen Selbsthilfen abzuraten, da die Elektronik erhebliche Schäden erleiden kann, die den finanziellen Reparaturaufwand exorbitant nach oben treiben können. Besser ist dann immer, einen Fachmann aufzusuchen. Viele Schäden können auch nur am Anlasser-Prüfstand festgestellt werden.