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Motor und Getriebelagerung für MOTORRÄDER

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Die Motor- und Getriebelagerung sorgt für Komfort und Sicherheit

Als Verbindung des Motors mit der Fahrzeugstruktur erfüllt die Motor- und Getriebelagerung unterschiedliche Aufgaben. So muss sie gleichzeitig den Motor fixieren, die Brems- und Antriebskräfte aufnehmen sowie die durch Motorbewegungen bedingten Schwingungen isolieren bzw. dämpfen. Zusätzlich sorgt eine gute Lagerung des Motors auch für mehr Fahrkomfort, indem sie zur Dämpfung des durch Motor- und Karosserievibrationen verursachten Schalls beiträgt. Besonders wichtig sind die Sicherheitsfunktionen der Motor- und Getriebelagerung vor allem bei frontalen Unfällen. Hier sorgt die Lagerung des Motors für eine sichere Verankerung der Antriebseinheit, um vor allem deren Eindringen in den Fahrgastraum zu verhindern.

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Aufbau und Funktion von Motor- und Getriebelagerung

Die Motor- und Getriebelagerung besteht aus Lagerelementen, welche in Kombination mit den entsprechenden Schrauben und der sonstigen Befestigungstechnik die gegeneinander beweglichen Fahrzeugkomponenten Motor und tragende Karosserie miteinander verbinden. Ihre dämpfende Wirkung wird erreicht, indem sie gegen die Bewegung des Motors der tragenden Struktur gegenüber einerseits und andererseits den Bewegungen der tragenden Struktur dem Motor gegenüber einen elastischen Widerstand bietet. Dazu werden oft Gummilager oder nach hydraulischen Prinzipien arbeitende Motorlager verwendet.

Mehr Komfort durch eine aktive Motor- und Getriebelagerung

Die modernsten Varianten ermöglichen die aktive Kompensation von Schwingungskompensation durch eine elektronisch steuerbare Lagerung des Motors. Die auch als aktive Motorlagerung oder aktive Tilger bekannten Systeme zur aktiven Schwingungskompensation bestehen im Wesentlichen aus einem Beschleunigungssensor, dem elektronischen Steuergerät, sowie einem so genannten Aktor. Zur aktiven Schwingungsdämpfung misst zunächst ein Sensor die auf den Motor übertragenen Schwingungen und gibt sie an das Steuergerät weiter. Nach Auswertung des Sensorsignals gibt die Steuereinheit einen Befehl an den Aktor, der auf die unerwünschten Schwingungen mit Gegenbewegungen reagiert, um störende Schwingungen zu kompensieren.

Wartung und Austausch von Motor- und Getriebelagerungen

Einerseits sind die Komponenten von Motor- und Getriebelagerung sehr haltbar und deshalb benötigen sie praktisch keine laufende Wartung. Andererseits ändert vor allem das oft für die Dämpfung in den Motorlagern verwendete Gummi im Laufe einer längeren Zeit und unter den vielfältigen Belastungen wie z.B. Witterungseinflüssen seine Eigenschaften. Deshalb sollten Sie den Zustand der Lagerung des Motors besonders bei älteren Fahrzeugen regelmäßig überprüfen bzw. überprüfen lassen. Sind in ihrem Fahrzeug für die Hydrolager eingebaut, können im Laufe der Zeit auch Undichtigkeiten auftreten, was ebenfalls ein Grund für regelmäßige Inspektionen der Motorlagerung sein sollte. Haben Sie an einem Teil der Motorlagerung einen Fehler festgestellt, so sollten Sie im Falle eines Austauschs immer alle vorhandenen Motorlager gleichzeitig wechseln, um die volle vom Hersteller vorgesehene und aufeinander abgestimmte Dämpfungswirkung zu erzielen.